WEBP - der neue Standard für Google- und SEO optimierte Bildformate

Modernes Bildformat WEBP

WEBP - der neue Standard für Google- und SEO optimierte Bildformate

SEO-Optimierung für Bilder: User-Experience verbessern & Traffic-Potenzial generieren

Die SEO-Optimierung zielt darauf ab, das Suchmaschinenranking einer Webseite nachhaltig zu verbessern. Im Wesentlichen liegt der Fokus dabei auf OnPage-Maßnahmen, die Faktoren wie Quellcode, Linkstruktur und Webseitentexte optimieren sollen. Leider werden die Bilder dabei meist eher stiefmütterlich behandelt, dabei sind sie unverzichtbar für den Erfolg einer Webseite und tragen maßgeblich dazu bei, die jeweiligen Inhalte in den passenden Kontext zu stellen. Besonders wichtig sind SEO-optimierte Bilder für E-Commerce und Online-Marketing.

Die Kraft der Bilder: visuelle Kommunikation im Internet

Menschen verfügen über unterschiedliche Sinne, der Fokus liegt jedoch klar auf der Verarbeitung optischer Reize. Als visuelle Wesen nehmen wir rund 80 Prozent unserer Umgebung über die Augen wahr, entsprechend ist die Kraft der Bilder auch im Internet ein wesentliches Instrument der Kommunikation. Sie wecken Emotionen, transportieren Botschaften und erzählen Geschichten. Besonders deutlich wird dies bei Social-Media-Portalen, Onlineshops und Unternehmens-Webseiten. Die Herausforderungen im E-Commerce nehmen stetig zu und beim Kampf um die Sichtbarkeit bei Google & Co. spielen die vielfältigen Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (search engine optimization = SEO) eine zentrale Rolle. Lange Zeit standen in erster Linie Content-SEO und Linkaufbau im Vordergrund, um die Auffindbarkeit und das Suchmaschinen-Ranking einer Seite zu verbessern. Da die Suchalgorithmen stetig angepasst werden, steigen die Anforderungen an wirksame SEO-Maßnahmen stetig. Neben weiteren Instrumenten etabliert sich Bilder-SEO immer mehr als unverzichtbar für eine bessere Suchmaschinen-Platzierung.

Was sind SEO-optimierte Produktbilder?

Bilder-SEO ist ein wichtiger Teilbereich der klassischen OnPage-SEO und zielt darauf ab, die Sichtbarkeit in der Google-Bildersuche zu erhöhen sowie das generelle Ranking einer Webseite zu verbessern. Als elementare Bausteine einer erfolgreichen Webseite wecken Sie im E-Commerce die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden und erhöhen im besten Fall deutlich die User-Experience, die auch für die Google-Bildersuche von entscheidender Bedeutung ist. Bilder-SEO ist ein unverzichtbares Instrument der Suchmaschinenoptimierung, die Auswahl hochwertiger Bilder ist jedoch lediglich der erste Schritt auf dem langen Weg zur erfolgreichen Platzierung in den Suchergebnissen.

Für die Wirksamkeit der geplanten SEO-Maßnahmen ist weiterhin die Qualität der Bilder entscheidend. Um das Nutzererlebnis nachhaltig zu verbessern, ist zunächst auf Individualität und Bildqualität zu achten. Anstelle von bereits tausendfach genutzten Archivbildern ist es deutlich empfehlenswerter, auf individuelle Bilddokumente zu setzen. Gleichzeitig sollte der Fokus auch auf der Bildqualität liegen, da beispielsweise Bilder mit geringer Auflösung potenzielle Kunden kaum überzeugen und sie zudem in der Miniaturansicht der Suchergebnisse nicht ansprechend angezeigt werden. Als Teil einer explizit abgestimmten SEO-Strategie basiert die Bildoptimierung auf unterschiedlichen Maßnahmen. Sie zielt darauf ab, dass der Google Crawler die Bilder besser finden, interpretieren und korrekt einordnen kann. Zu den wesentlichen Instrumenten zählen insbesondere Alt-Tags, Titel-Tags und Bildbeschreibungen. Da Bots und Crawler nach wie vor in erster Linie textbasiert arbeiten, werden SEO-optimierte Bilder mit Informationen in Textform versehen.

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Wichtige Rankingfaktoren: SEO-Bilder optimieren

Grundsätzlich gibt es vielfältige Faktoren, die das Ranking von Bildern bestimmen. Ein wesentlicher Aspekt ist die Nutzerfreundlichkeit, die in jedem Fall im Mittelpunkt einer ausgeklügelten SEO-Strategie steht. Dies stärkt maßgeblich die Sichtbarkeit der gesamten Webseite. Folgende Rankingfaktoren sind besonders zu beachten:

Bildname (Dateiname):

Der Dateiname ist ein wesentlicher Aspekt der Bildoptimierung, da er Google erste Hinweise zur Zugehörigkeit zu der betreffenden Webseite liefert. Er sollte kurz und prägnant, gleichzeitig jedoch möglichst aussagekräftig sein. Die Länge variiert in der Regel zwischen 8 und 16 Zeichen. Im besten Fall ist hier bereits das Hauptkeyword integriert, zusätzlich sollte der Name ein bis zwei weitere relevante Keywords enthalten. Bei der Bildbenennung gilt die Kleinschreibung, Umlaute sind zu vermeiden. Zudem sind anstelle von Leerzeichen Bindestriche zu setzen, da Google diese als verbindende Elemente ansieht.

Title-Tag:

Ein Title-Tag wird angezeigt, wenn Benutzer mit dem Mauszeiger über ein Bild fahren. Es soll schlicht die Nutzerfreundlichkeit verbessern, hier kann bei Bedarf das Hauptkeyword integriert werden. Dieses Attribut spielt bei Bildern eine eher untergeordnete Rolle, kann jedoch durchaus unterstützend wirken.

ALT-Tag:

Das ALT-Attribut wird angezeigt, wenn das Bild nicht korrekt geladen wird. Zudem dient es für sehbehinderte Menschen als Instrument der Barrierefreiheit, da der Text von speziellen Bildschirmlesegeräten vorgelesen werden kann. Im Bereich der SEO-Strategie hilft dieser Text den Suchmaschinen, den Bildinhalt zu bestimmen und so den semantischen Stellenwert einer Webseite besser einordnen zu können. Ein optimal gestalteter Text basiert auf einer ausgewogenen Kombination aus Bildbeschreibung und Funktion des Bildes.

Figcaption-Tag (Bildunterschrift):

Dieser Text steht direkt unterhalb des Bildes und erhält von Besuchern meist deutlich mehr Aufmerksamkeit als der umgebende Fließtext. Für die Bildersuche enthält dieser Textabschnitt wichtige Informationen zum Kontext des Bildes. Hier bietet sich daher eine gute Gelegenheit, um wichtige Keywords, Handlungsaufforderungen oder Verkaufsargumente zu platzieren.

Umgebender Fließtext:

Viele Produktfotos sind innerhalb eines Textes platziert. Es ist wichtig, dass dieser Text mit Bildunterschrift, ALT-Tag und Title-Tag eine harmonische Einheit bildet, damit Google problemlos einen Zusammenhang erkennt. Im besten Fall enthält der Text wichtige Keywords, die möglichst nah am jeweiligen Bild platziert sind.

Bildgröße:

Hier gilt es, den optimalen Mittelweg zu finden. Sind die Bilder zu klein, wirkt sich dies negativ bei der Bildersuche aus. Bei zu großen Bildern leidet die Ladezeit, die als Rankingfaktor ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt. Weiterhin wirken sich längere Ladezeiten negativ auf die User-Experience aus, was wiederum bei Google ebenfalls zu einem schlechteren Ranking beitragen kann. Ideal ist eine eher kleine Dateigröße, die dennoch immer noch eine hochwertige und optisch ansprechende Darstellung auf der Webseite erlaubt.

Bildformat:

Neben der Bildgröße ist auch das Bildformat ein entscheidender Faktor, um die Ladegeschwindigkeit und somit gleichzeitig die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Es ist bekannt, dass Bilder im Querformat (4:3- bzw. 16:9-Format) in der Bildersuche deutlich häufiger angeklickt werden und sie sind im Vergleich zu Hochformat-Bildern in der Regel auch prominenter gelistet.

Das passende Dateiformat wählen: WEBP, JPG & Co.

Eine pauschale Empfehlung für das richtige Dateiformat kann es nicht geben, da diese Entscheidung im Wesentlichen vom Zweck des jeweiligen Bildes abhängt. Große Dateiformate wie TIFF sind jedoch grundsätzlich zu vermeiden, da sie sich nicht für die Web-Nutzung eignen. Webbrowser können eine Vielzahl unterschiedlicher Formate darstellen, gängig sind folgende Varianten:

WebP:

Dieses lizenzfreie Dateiformat aus dem Hause Google ist explizit darauf ausgelegt, Bilder auf eine möglichst geringe Dateigröße zu reduzieren. Es verbindet viele Vorteile anderer Formate.

GIF (Graphics Interchange Format):

Diese Animationen wirken sich nicht auf die SEO-Strategie und sind daher für Onlineshops oder Unternehmens-Webseiten nicht relevant. Meist ist dieses Format überwiegend im Social-Media-Bereich zu finden.

PNG (Portable Network Graphics):

Ursprünglich wurde dieses Format als Ersatz für GIF entwickelt und setzt auf verlustfreie Komprimierung. Es ist vielfältig einsetzbar und eignet sich beispielsweise hervorragend für die ansprechende Darstellung von Logos oder transparenten Grafiken.

JPEG (Joint Photographic Experts Group):

Das JPEG-Format ist die häufigste Variante und wird von allen gängigen Webbrowsern unterstützt. Es setzt auf die verlustbehaftete Komprimierungsmethode und eignet sich ideal für kontrastreiche Farbfotos. Im Vergleich zu PNG lädt dieses Format tendenziell schneller.

SVG (Scalable Vector Graphics):

Das SVG-Format ist ebenfalls reaktionsschnell, eignet sich jedoch nicht für alle Bilder. Es ist eher für einfache Grafiken und Logos geeignet.

Aktuell gelten PNG und JPEG als gängigste Bildformate, da sie sich optimal für die Bildoptimierung eignen, Bilder lassen sich problemlos auf eine geeignete Dateigröße komprimieren. Das WebP-Dateiformat gewinnt jedoch zunehmend an Bedeutung.

Welche Vorteile bietet WebP?

Für SEO-optimierte Bilder ist WebP eine interessante Alternative, da dieses Format Bilddateien deutlich stärker komprimiert als andere Formate. Dies begünstigt schnellere Ladezeiten und bedingt daher positive Einflüsse auf die User-Experience. Das Format wurde von Google bereits im Jahr 2010 eingeführt und bietet folgende Vorteile:

  • Wahl der Komprimierungsmethode: WebP lässt im Gegensatz zu PNG oder JPEG beide Komprimierungsmethoden zu (verlustfrei oder verlustbehaftet)
  • Flexibilität: WebP ist aufgrund der flexiblen Wahl der Komprimierungsmethode gleichermaßen für kleine oder große Bilder sowie für Grafiken geeignet
  • Einsparung der Bildgröße: Bei vergleichbarer Bildqualität sind Bilder im WebP-Format laut Google rund 30 Prozent kleiner als PNG- oder JPEG-Dateien.
  • Verringerung der Ladezeit: Aufgrund der stärkeren Komprimierung der Bilder wird die Ladezeit spürbar verringert
  • Transparenz: Der 8-Bit-Alphakanal des WebP-Formats ist auch bei RGB-Komprimierung nutzbar
  • Komprimierung (verlustbehaftet): WebP nutzt als Basis für die verlustbehaftete Komprimierung die Keyframe-Codierung (auch: Schlüsselbild-Codierung) von VP8
  • Komprimierung (verlustfrei): Bei der verlustfreien Komprimierung setzt das Format zum Transformieren von Bilddaten und Parametern auf unterschiedliche Techniken wie beispielsweise den LZ77-Algorithmus
  • Farbprofil: Das Format ermöglicht die Nutzung eingebetteter ICC-Profile
  • Metadaten: EXIF- und XMP-Metadaten können enthalten sein, die typisch für Kamerabilder sind
  • Animationen: Möglichkeit zur Speicherung von Bildsequenzen

Die Bildkomprimierung ist eindeutig die große Stärke von WebP, zudem vereint es alle positiven Eigenschaften, die von anderen Formaten lediglich vereinzelt abdeckten. Lange Zeit wurde es lediglich von Chrome und Opera unterstützt, inzwischen zogen jedoch alle gängigen Browser nach. Damit ist es auf einem guten Weg, sich als Standardbildformat zu etablieren.

Fazit: Bilder-SEO ist ein entscheidend für die gesamte SEO-Strategie

SEO-optimierte Bilder sind von großer Bedeutung für eine ausgeklügelte SEO-Strategie, die idealerweise auf bessere User-Experience und optimales Ranking ausgelegt ist. Mittels gezielter Bildoptimierung gelingt es, Ladezeiten und Platzierung in der Google-Suche spürbar zu verbessern und so mehr Traffic zu generieren. Bilder-SEO ist jedoch eine Wissenschaft für sich und die Abstimmung erfordert neben dem fachlichen Know-how auch Erfahrung und Fingerspitzengefühl.